Urbane Mitte am Gleisdreieck, Berlin
Die Berliner Steine
Bauherr | COPRO Projektentwicklung GmbH |
Architektur | Ortner & Ortner Baukunst GmbH |
Fläche | 4,2 ha |
Projektteam | Jonathan Pilz, Trevor Sears, Mathias Werner |
Wettbewerb | 1. Preis |
Standort/Google-Maps | Gleisdreieck, 10963 Berlin |
Das Areal um den Bahnhof Gleisdreieck ist geprägt von seiner radikal wechselnden Bedeutung für die Stadt. Seit 1880 für Güterbahnhöfe genutzt, in der Nachkriegszeit als Randgebiet ignoriert und seit der Wiedervereinigung nach und nach wiederentdeckt, änderte sich durch die Schaffung des angrenzenden Parks der Charakter des Ortes grundlegend. Das neue Gebäudeviertel greift die Linien und Bezüge der umliegenden Räume auf und führt diese auf behutsame Weise weiter. Hier entsteht ein Quartier, welches städtebaulich das gesamte Umfeld prägen wird. Zwischen den Berliner Stadtsteinen entfaltet sich ein Freiraum, der den Park am Gleisdreieck und die umgebende Stadtstruktur mit dem Quartier verwebt. Es entsteht ein Ensemble zwischen Stadt und Landschaft, welches als ordnendes Element eine lang dagewesene Lücke schließt. Bodenliniaturen greifen die Raumachsen, Sichtbezüge und Wegeverbindungen des Parks und der Stadt auf und entwickeln diese weiter. Auf den verschiedenartigen Dachlandschaften entstehen grüne Oasen, Sonnenterrassen oder auch kleine Plätze.