Im Dichterviertel von Neu-Schönefeld, an der Theodor-Fontane-Straße, wurden Wohnbauten mit 334 attraktiven und gut ausgestatteten Mietwohnungen errichtet. Die Gebäude sind so angeordnet, dass unterschiedlichste Freiraumvarianten entstehen.

Schon Fontane bemerkte, dass die Mark Brandenburg eine Menge zu bieten hat. Für die Theodor-Fontane-Höfen wurden drei besonders markante Elemente ausgewählt. Hier finden die Bewohner die Landschaft von Spreewald, Feldmark und Stechlinsee wieder. Im ‚Spreewald‘ dominieren ein fließartiges Band aus Sand, eine Brücke und Rasenflächen. In der ‚Feldmark‘ wechseln Treffpunkte für Spiel und Spaß mit Blumen- und Graswiesen einander ab. Im ‚Stechlinsee‘ aus Sand gibt es einen Steg. Üppige Gräserpflanzungen schaffen kuschlige Ecken auf den Liegewiesen. So weiß jeder schnell, wo das eigene Zuhause und wo es am schönsten ist.

Im Ortskern von Schönefeld, gleich beim Rathaus wurden fünf mehrgeschossige, freistehende Häuser mit 154 Wohnungen, die sogenannten Rathausvillen, in zwei Reihen gebaut, die sich in Richtung des alten Schönefelder Stadtkerns orientieren.

Zwei Baumreihen aus hohen, säulenförmigen Eichen begleiten die innere Erschließungsachse zwischen den Reihen. Das Ensemble verläuft südwestlich entlang des naturnahen Großziethener Weges. Zwischen den Gebäuden bleibt ausreichend Platz für private Gärten, gemeinsam genutzte Grünanlagen, Spielflächen und Plätze. Die privaten Gärten für die Erdgeschosse wurden hausnah angelegt. Sie beinhalten großzügige Terrassen und Flächen für die individuelle Gartengestaltung mit schützenden Hecken und kleinen Mäuerchen, wo das Gelände abfällt. Das Gelände wurde autofrei gestaltet. Die Fahrzeuge kommen in einer Tiefgarage unter. Keiner muss auf das parkende Auto in seinem Vorgarten oder dem vom Nachbarn schauen.

Auf einer Brache, ganz in der Nähe des Flughafens Schönefeld, werden drei neue Wohn- und Gewerbekomplexe jeweils als mehrgeschossige Riegel bzw. als Stadtvillen konzipiert.

Der vorhandene grüne Quartiersweg, die Plejadenpromenade, durchquert das neue Gebiet und bindet es an den Ortskern von Schönefeld an. Für sämtliche Wohn- und Gewerbeeinheiten werden Parkplätze entweder in der Tiefgarage oder als Außenstellplatz zur Verfügung gestellt. Da Feuerwehr- und Stellplatzflächen für Fahrzeuge einen relativ großen Raum auf dem Gelände einnehmen, werden die Innenhöfe besonders intensiv und abwechslungsreich gestaltet. Sie dienen vordergründig dem Spiel und der Freizeitgestaltung unterschiedlichster Altersgruppen. Die Kunststoffflächen und Bepflanzungen unterscheiden sich von Hof zu Hof in ihrer Farbigkeit. Das Farbspektrum reicht von Gelb über Orange zu Rot – die Farben der Sonne.

Zwischen den Sonnenhöfen und dem alten Schönefelder Dorfkern wird ein weiterer viergeschossiger Riegel mit 48 Wohneinheiten gebaut. Das Gebäude erhält zum Dorfkern hin großzügige Terrassen und private Gartenflächen, die mit Heckenpflanzungen eingefasst werden. Eine Schallschutzwand an der Bahntrasse und viele abwechslungsreiche Baum- und Strauchpflanzungen sorgen für Abgrenzung und Ruhe. Für die Kinder unterschiedlichen Alters wird eine Sandspielfläche angelegt, die Raum für freies Spiel und Spielgeräte im Sternensystem bietet.

Mizar ist ein Mehrfachsternensystem im Sternbild großer Bär. Es steht sinnbildlich für eine Vielfalt an Gewerbetreibenden, die an diesem Standort ihren neuen Ansitz finden. Wie Sternenbahnen laufen Wege und Verbindungen bogenförmig durch die Außenräume der hufeisenförmigen Bauten, die von einer Tiefgarage unterbaut sind. Die Sternenbahnen werden von Stauden- und Gräserpflanzungen in unterschiedlichen Höhen begleitet. Bei Nacht erstrahlt Licht aus einer Vielzahl von Poller- und Mastleuchten.