Haus der Begegnung, Königstein
Mit offenen Armen
Bauherr | Magistrat der Stadt Königstein im Taunus |
Architektur | werk.um Architekten |
Fläche | 0,37 ha |
Wettbewerb | 1. Preis |
Projektteam | Martina Kibler, Uwe Großkopf |
Fertigstellung | 2010 |
Standort/Google-Maps | Bischof-Kaller-Straße 3, 61462 Königstein im Taunus |
Das Haus der Begegnung wurde 1954/55 nach einem Entwurf des Architekten Hans Busch als Zentrum für die aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen deutscher oder anderer Nation erbaut.
Die neue Freiraumgestaltung versteht sich als Geste der Offenheit. Von allen Seiten strömen Wege und Pflanzfelder zum Haus der Begegnung. Wunderschön gelegen, wendet sich das Haus in Richtung Westen mit seiner Glasfassade dem Taunus zu.
Die Besucher schreiten auf mit Naturstein gepflasterten Wegen und Treppenanlagen zum Haupteingang vorbei an Terrassen mit für die 50er Jahre typischen Wacholder-, Feuerdorn-, Hartriegel- und Kirschlorbeerhecken. Stauden und Zierkirschen bringen die Beete zum Leuchten. Eine lange Promenade umfließt das Haus von Osten nach Westen und wird zum Teil von säulenförmig geschnittenen Hainbuchen begleitet, die wie als Signal in die Umgebung wirken.
Der Erhalt des Hauses der Begegnung ist ein sichtbares Zeichen, dass Königstein an die alten Traditionen anknüpft und sich für ein friedliches Miteinander in einer globalisierten Welt einsetzt.