Leider haben wir es dies Mal nicht auf das Podest geschafft. Trotz allem sind wir stolz auf unsere Arbeit mit unseren norwegischen Kollegen von Snøhetta.
Für diesen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb haben wir ein Konzept entwickelt, das auf dem Cradle to Cradle® Prinzip basiert.
Es entsteht ein innovatives und klimaneutrales Modellquartier der Zukunft mit vielfältigen Qualitäten und überregionaler Strahlkraft. Konsequent wird ein blau-grünes Gestaltungskonzept angewendet: eine kompakte, flächenschonende Bebauung, der Einsatz von nachhaltigen Rohstoffen im cradle to cradle Prinzip, die Verwendung regenerativer Energien und ein differenziertes Freiraumkonzept, das als ökologisch wirksamer Retentionsraum dient, gleichzeitig ein breites Angebot für die künftigen Bewohner*Innen bereitstellt.
Die städtebauliche Gliederung erfolgt durch unbebaute Korridore, sogenannte ‚Grüne Fugen‘, die am natürlichen Geländeverlauf, bestehenden baulichen Kanten und spezifischen Nutzungsanforderungen ausgerichtet sind. Diese zusammenhängenden Freiräume schaffen in allen Teilen des Entwicklungsgebietes Verbindungen zwischen dem Oberland und dem Unterland, gleichzeitig definieren sie die Übergänge und Schnittstellen von einem Baufeld zum anderen. Sie dienen als öffentlich zugängliche Naherholungsflächen und sind entsprechend ihrer Lage im urbanen Kontext mit vielfältigen Angeboten differenziert ausgestattet. Gleichzeitig dienen sie als multicodierte Retentionsflächen, in denen sämtliches Oberflächenwasser gesammelt, gefiltert und versickert wird.